E 1151/1898, Erwerbung: I/41/1899: III C 8348-8531, Altertümer (Benin), H. Bey, Hamburg, 1898, Heinrich Bey (1882); VIII A 10736, Positiv, SW, Plastik, weibl., Bronze, Kurt Grunst (*04.04.1921)
Online Beschreibung, Die Figur gehörte ursprünglich zur Altargruppe einer Königinmutter. Sie hält einen Spiegel, der als „Fenster“ zur Welt spiritueller Kräfte angesehen wurde. Bei zeremoniellen Auftritten des Königs und der Königinmutter dienten Spiegel zur Abwehr gefährlicher Kräfte. [Benin_Königreich]
Erwerbung von: Königliches Ethnografisches Museum München; Notiz: Rückführung Wiesbaden / lt. Angabe im Katalog "Tausch mit München."; Ausgabe: 17. Jh., Auftragsarbeit der Igun Eronmwon oder Gilde der Messinggießer im Königreich Benin; Besitz vor 1897 derzeit unbekannt; vermutlich geplündert im Zusammenhang mit der britischen Eroberung von Benin, 1897; in unbekanntem Besitz nach der Eroberung des Königreichs Benin; erworben im Tausch mit dem Museum für Völkerkunde München, 1898.