E 663/1898, Erwerbung: a.) I/131/1898 + b.) I/132/1898 + I/133/1898: a.) III C 8164-8182 + b.) III C 8183-8192 + c.) III C 8193-8218, a,b.) Bronzen c.) Bronzen u. Elefantenzahn (Benin), Consul Schmidt, 1898, Eduard Schmidt (1892); VIII A 10833, Positiv, SW, Plastik (Schlangenkopf), Bronze, Kurt Grunst (*04.04.1921)
Online Beschreibung, Schlangenkopf vom Dach des Königspalast.Europäische Berichte aus dem frühen 18. und dem 19. Jahrhundert sowie Darstellungen an dem Palastbehälter und auf Reliefplatten aus dem 16. - 17. Jahrhundert beschreiben große, aus Messing gegossene Schlangen, die sich von der Spitze der Dachtürme herabschlängeln. Die Interpretation dieser Schlangen ist vieldeutig: Zum einen stehen sie für den Bereich des Meeresgottes Olokun, der Quelle von Macht und Reichtum des Königs, sie stehen aber auch für Osun, die spirituelle Kraft der Pflanzen, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert mit der Macht des Königs verbunden wurde. [Benin_Königreich]
Notiz: Rückführung Wiesbaden; Ausgabe: 18. Jh., im Auftrag gegeben als Verzierung für den Königspalast, Benin-Stadt; durch Erbschaft an Oba Ovonramwen (ca. 1857-1914; reg. 1888-97), Königspalast, Benin-Stadt; geplündert im Zusammenhang mit der britischen Eroberung von Benin, 1897; in unbekanntem Besitz nach der Eroberung des Königreichs Benin; gesammelt von Konsul Eduard Schmidt, Angestellter der Woermann Linie, zwischen 1897 und 1898 im Gebiet des späteren kolonialen Nigeria; verkauft an das Königliche Museum für Völkerkunde in Berlin, 1898.
Vorlage; Vorlage; Vorlage; Vorlage; Vorlage; Vorlage; III C 8215 ZP.doc, Office; III C 8215 B.jpg, Repro Digitalisat; III C 8215 C.jpg, Repro Digitalisat; III C 8215 D.jpg, Repro Digitalisat; III C 8215 E.jpg, Repro Digitalisat; III C 8215-B.jpg, Repro Digitalisat; III C 8215.jpg, Repro Digitalisat; III C 8215-Rio.jpg, Vorlage; Vorlage