E 663/1898, Erwerbung: a.) I/131/1898 + b.) I/132/1898 + I/133/1898: a.) III C 8164-8182 + b.) III C 8183-8192 + c.) III C 8193-8218, a,b.) Bronzen c.) Bronzen u. Elefantenzahn (Benin), Consul Schmidt, 1898, Eduard Schmidt (1892)
Online Beschreibung, Trophäenköpfe unterscheiden sich von königlichen Gedenkköpfen durch das Fehlen der Kappe aus Korallenperlen. Lediglich die Korallenketten um den Hals verweisen auf den hohen Rang des Dargestellten. Sie werden deshalb als Trophäenköpfe interpretiert, die besiegte mächtige Personen darstellen. [Benin_Königreich]
Notiz: Rückführung Leipzig; Ausgabe: 18. Jh. - 19. Jh., Auftragsarbeit der Igun Eronmwon oder Gilde der Messinggießer im Königreich Benin für einen königlichen Gedenkaltar gegeben; durch Erbschaft an Oba Ovonramwen (ca. 1857-1914; reg. 1888-97), Königspalast, Benin-Stadt; vermutlich geplündert im Zusammenhang mit der britischen Eroberung von Benin, 1897; in unbekanntem Besitz nach der Eroberung des Königreichs Benin; gesammelt von Konsul Eduard Schmidt, Angestellter der Woermann Linie, zwischen 1897 und 1898 im Gebiet des späteren kolonialen Nigeria; verkauft an das Königliche Museum für Völkerkunde in Berlin, 1898.